Turbolover - Festival des politischen Liedes LP (lim. Handbemalte Edition)

DIY
2519
In den Korb
  • Beschreibung

handbemalt, handbeklebt und handnummerierter Innenseite der LP...

("Saufen, gröhlen randalieren mit Nutten, Schnaps und Bier!" Drittes TL-Album mit 12 hochgradig unterhaltsamen Songs. Garantiert keine "Pop-Scheisse", sondern 100 % unpolierter Straßenpunk von Rabauken mit Herz und Schnauze. "Friss Scheisse, Neo-Hippie!" Klingt so rauhbeinig-beherzt wie Anfang der 90er, als Friedrichshain und Prenzlauer Berg noch wirkliche coole Ecken waren. Textlich pinkelt man mit dickem Strahl so ziemlich Jedem ans Bein, es wird scharf geschossen! Feinste Unterhaltung mit Ostberliner Hinterhof-Charme! Die Hinweise auf die Vergangenheit als Bierpatrioten und Goyko Schmidt's sind nostalgisch zweifellos wertvoll, sollten aber keine verkaufsfördernde Notwendigkeit mehr haben. Hat die Band nicht nötig. Kultig und gut. Erschien als limitierte Vinyl-Version von 300 farbigen (rot) Exemplaren, von der Band hochstpersönlich handverziert. Wir legen noch einen drauf: Nur bei uns gibt es die ultra-limitierte 10 "Eisenhüttenstadt-Edition" ! Das Label der LP ist handbemalt, handbeklebt und handnummeriert... Mehr geht nicht!

(Rough Berlin streetpunk outfit (feat. formerly members of Bierpatrioten and Goyko Schmidt) with a unique local feeling and great (german) lyrics, incl. a special taste of humor. Funny, cynical, entertaining. Third full length with 12 backyard anthems. If you like Lokamatadore, Bierpatrioten, Die Kassierer, Shock Troops etc. that's your cup of beer. Limited to 300 hand numbered copies on red vinyl, we have the ultra-limited "Eisenhüttenstadt-Edition" (10 copies w/ hand made labels etc.).

Tracklist:
1. Berglied
2. Alle meine Freunde (sind jetzt bürgerlich)
3. Das philosophische Lied
4. So war sie, die DDR
5. Diese sogenannten Fans
6. Neohippie
7. Ich hasse Ska
8. Me Alegro
9. Das antifaschistische Stück
10. Popscheiße
11. Der Traum vom Fliegen
12. D.L.K.

Turbolover über "Festival des politischen Liedes"

Berglied (Featuring Gerhard King, Bruder von Kerry, an der Sologitarre)

Martini hat sich standhaft geweigert es zu singen, nun musste er doch! Jetzt spielen wir es Live immer als erstes und alle kieken komisch. Ist unsere Reminiszenz (schreibt man das so???) an die Volksmusik und vereint die besten Momente von Musikantenstadl und Punkrock. Ein bekannter deutscher Volksliedsänger stand Pate. Nur deshalb ist unser Interpret so bockig. Wäre es ein ungarischer gewesen, hätten wir keine Probleme gehabt. Schön kann man aber sehen, dass wir eine unglaublich demokratische Musikgruppe sind: Andere Meinungen werden einfach überstimmt und dann wird trotzdem das gemacht, was die Künstlerfraktion will.

Neohippie

Da Berlin mittlerweile von Millionen Honks überschwemmt wird, die entweder beim Justin-Bieber-Ähnlichkeitswettbewerb mitmachen wollen oder einfach nur eine Mischung aus hässlichen Stubenhockern, Humanacontainern und Ultra-Spießern sind, musste diese Hasstirade mal sein. Natürlich konnten wir uns einen gewissen Humor nicht verkneifen und somit zwinkern wir kräftig mit dem einen Auge wenn wir SKAndieren: Friss Scheiße Neo-Hippie! Gemeint sind übrigens wirklich nicht die langhaarigen Fossile aus den 70ern, sondern die Söhne (und SöhnInnen) von besserverdienenden, bioladenbevölkernden, blöd daherbabbelnden Modeopfern (meist zugezogen). Musikalisch gibt’s satten 80er Jahre Heavy Metal.

Das Antifaschistische Lied

Endlich gibt es auch von uns eine eindeutige Aussage und damit auch gleich eine Absage an alle Vollidioten, die meinen Antifaschismus definiert sich über Dummgelaber, viele Aufnäher auf der Jacke oder Denunziantentum. Schöner Alte-Schule-Punk! Sogar Ielai gefiel der „Beat“. Stalin wäre wahrscheinlich nicht so stolz auf uns, Adolf sicher auch nicht. Aber: Wer ist schon überhaupt stolz auf uns?!?

Das RAF-Lied

Au Mann, was sind wir politisch! Selbst Ton, Steine, Scherben und der Oktoberklub erscheinen gegen uns wie tumbe Prolls. Ganz im Sinne Lilo Hermanns setzten wir uns äußerst kritisch mit der derzeitigen politischen Situation im Lande auseinander. Viele wünschen sich die RAF zurück. Darüber haben wir ein Lied geschrieben. Stil: Bester Progressiv-Oi! Frau K. (bekannt und beliebt von unserer letzten Platte) trällert auch wieder mit.

Das philosophische Lied

Neben Politik ist natürlich die Philosophie unser Steckenpferd. Es fließe Äußerungen aus dem Bekanntenkreis, unsere geballten 158 Jahre Lebenserfahrung und etwas Ironie ein. Das Resultat lautet: Das Leben ist hart und dann stirbste. Nimm dies, Nietzsche! Wahnsinn! Das Lied erinnert an eine Mixtur aus Speed Metal, Oi! und Liedermachertum. Experten meinen: Es hätte auch von der ersten Metallica Platte sein können.

Ich hasse Ska

Eine waschechte Gemeinschaftsproduktion. Wir dudelten so vor uns hin im Ü-Raum, Martini interpretierte was über die Mucke und heraus kam dieses schmucke Lied. Textlich machen wir aus unserer Abscheu gegenüber jamaikanischer Blasmusik kein Hehl. Unterlegt von einem tighten Beat, der voll ins Gesicht burnt, grooven wir uns durch einen nackenwirbelknirschenden Proto-Shuffle. Voll fieses Solo inklusive.

Popscheiße

Unsere Brüder im Geiste aus Übersee haben uns inspiriert zu dieser schönen Nachspielversion. Mal sehen wer sie erkennen tun tut. Ganz wunderbar trällern die zarten Chordamen Birgit und Frau K. „Popscheiße“ über ein derart gefühlvolles Gitarrensolo, wie man es selbst bei Wham! nicht erwartet hätte, dass es einem eiskalt über den Bauchnabel läuft.

Zum Verlieren geboren

Schon wieder was philosophisches… Wir haben uns gefragt: Gibt es wirklich Leute, die immer nur Pech haben? In unserem Lied wagen wir eine Beschreibung. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden und verstorbenen Personen sind rein zufällig. Rockt gut rein. Ganz traditioneller Punk mit geklauten Passagen und einem (ganz) kleinen Anflug musikalischer Virtuosität. Ist fast schon richtige Musik.

So war sie, die DDR

Ha! Endlich ist es raus! Alles Quatsch, von wegen: Nicht alle waren bei der Stasi. Wir entlarven endgültig diese Lügentheorien und decken schonungslos auf, was viele wussten, es jedoch nie zugeben wollten. Jedermanns Vater war bei der Staatssicherheit und die Mütter, Geschwister, Großeltern und Freunde sowieso. War das erste Lied, was wir für die neue Platten schroben. Kennen einige sicher schon von unseren Konzerten.

Sogenannte Fans

Wie oft haben wir vor dem Fernseher oder im Stadion gesessen und bittere Tränen vergossen über unsportliches Verhalten sogenannter Anhänger, die Feuerwerkskörper zündeten, andere Anhänger verprügelten und sich wie die Wildschweine aufführten. Das hat nichts mit Sport zu tun! Wir wollen gemeinsam mit allen Nationen und Klubs ein friedliches Fußballfest feiern. Wir wollen uns Schals um die Handgelenke wickeln, um den Bauch, den Kopf und wasweißichnochworum und Arm in Arm singen „ Das Tor schießt Heinz, die anderen keins!“

Alle meine Freunde (sind jetzt bürgerlich)

Jeder kennt die Problematik: Du kommst frisch ausm Knast und willst mal richtich eenen druff machen und plötzlich trinken alle nicht mehr so viel, essen viel Gemüse, machen Sport und wollen lieber in eine Kunstgalerie anstatt in die nächste Kneipe. Das Lied ist ganz klar inspiriert von Hank Williams Junior und rockt the Haus down. Bittere Erfahrungen, die unsere Freunde mit uns machten, haben wir jetzt vertont und entschuldigen uns damit dann auch gleich für das Trauma was wir ihnen beschert haben als wir plötzlich anständig sein wollten. Hat aber alles nix genutzt. Ein krummer Baum wird nicht wieder gerade! Aber wir haben alles gegeben…

PS: Herrn T. hat übrigens die ehemals spanische (jetzt mexikanische) Antifa wieder zum Alkoholismus verführt. Und im Lawinensystem hat er die ganze Gruppe mitgerissen, in den Strudel aus Selbsttäuschung und Abhängigkeit…

www.turbolover.org
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